Jürgen Prieske leitet das Ostafrika-Regionalbüro von Caritas international in Kenias Hauptstadt Nairobi. Einen Rückholflug nach Deutschland wollte er nicht – Kenia ist sein Zuhause geworden. Doch natürlich hat die Corona-Pandemie sein Leben in Nairobi verändert. Und sie erinnert ihn an eine andere, schmerzvolle Zeit.
Jürgen Prieske (61) arbeitet seit 1994 für die Caritas. Seitdem unterstützt und berät er Partner von Caritas international bei Nothilfeprojekten unter anderem in Somalia, Südsudan und Uganda. Mehr als 25 Jahre lebt der Afrika-Experte in Nairobi/Kenia. für die Caritas.
Von der “heilen Welt” in Deutschland zu einem Entwicklungshelfereinsatz in Sierra Leone – es gibt viele Dinge, an die ich mich an meinem neuen Arbeitsort gewöhnen muss. An einige Dinge jedoch möchte ich mich auch gar nicht gewöhnen.Sierra Leone: Wie Hunde weiterlesen →
Anna Wilkens hat Politikwissenschaften studiert und arbeitete von 2013 bis 2016 bei Caritas international. Zurzeit ist sie auf einem Entwicklungshelfereinsatz als Fachkraft für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei der Young Men’s Christian Association (YMCA) in Freetown in Sierra Leone. Mit ihren ehemaligen Kolleginnen und Kollegen ist sie weiterhin verbunden und teilt gerne ihre Erlebnisse im Blog von Caritas international. (Hinweis der Redaktion: Anna Wilkens ist am 2. Juli 2017 unerwartet verstorben. Wir trauern um den Verlust unserer Freundin und Kollegin.)
Die Gegend um die Stadt Afdem, rund 80 Kilometer nordöstlich von Asebe Teferi, gilt als eine grüne Region, in der die Vieh- und Milchwirtschaft Äthiopiens beste Bedingungen vorfinden. Eigentlich. Doch davon kann ich an diesem zweiten Tag meiner Äthiopien-Recherchereise nichts entdecken. Im Gegenteil: Staub senkt sich auf die vertrocknete Landschaft und auf die Viehherden, die sich auf dem Weg zur einzigen Wasserstelle dieser Gegend befinden. Aufgewirbelt wird dieser von der nahen Großbaustelle der Eisenbahnlinie, die die Hauptstadt Addis Abeba künftig mit Djibouti und dem Roten Meer verbinden soll. Äthiopien: Das große Drängeln an der Wasserstelle weiterlesen →
Der Politiologe und Historiker ist seit Anfang 2016 bei Caritas international. “Entscheidend ist für mich, die Situation vor Ort persönlich kennenzulernen.” Seine erste Reise für Caritas international führte ihn nach Äthiopien. Im Gepäck mit dabei: Erfahrungen aus zwei Jahren Dominikanischer Republik.
Die Menschen in Äthiopien hoffen dieser Tage auf nichts sehnlicher als auf den Regen. Die anhaltende Dürre in dem Land am nördlichen Horn Afrikas lässt schlimme Erinnerungen an das Jahr 2011 wach werden. Ausfallende Regenfälle hatten damals zu einer massiven Nahrungsmittelkrise geführt, von der sich die Bevölkerung bis heute nicht erholt hat. Äthiopien: Das Hoffen auf Regen weiterlesen →
Der Politiologe und Historiker ist seit Anfang 2016 bei Caritas international. “Entscheidend ist für mich, die Situation vor Ort persönlich kennenzulernen.” Seine erste Reise für Caritas international führte ihn nach Äthiopien. Im Gepäck mit dabei: Erfahrungen aus zwei Jahren Dominikanischer Republik.
(MH) Das ausgetrocknete Flussbett ist so etwas wie die Lebensader von Dire Dawa. Frauen kochen, Kinder jagen Bällen hinterher. Überall streunen scheinbar herrenlose Ziegen, Esel und Kühe umher. Kaum vorstellbar, dass dieses Flussbett vor sieben Jahren das Einfallstor für Tod und Verwüstung war. Eine Flut gewaltigen Ausmaßes riss Menschen, Tiere und Häuser in dieser Provinzstadt im Osten Äthiopiens mit sich. Mehr als 300 Tote, 10.000 Einwohner verloren ihr Hab und Gut.Äthiopien: Hilfe für Flutopfer in Dire Dawa weiterlesen →
Markus Harmann ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln. Seit Mai 2012 leitet er dort die Stabsabteilung Information und Kommunikation.