Die libanesische Regierung hatte erstaunlich schnell auf das Coronavirus reagiert und die Zahl der Neuansteckungen lag längere Zeit im einstelligen Bereich. Doch den ersten Lockerungen folgte eine erneute Protestwelle gegen die Regierung, denn die Corona-Krise hat die sozialen Ungleichheiten noch stärker hervortreten lassen – so beobachtet es Caritas-Fachkraft Julia Renck in Beirut.
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Dauerhafter Ausnahmezustand
Ende Februar kamen die ersten Menschen mit Coronavirus aus dem Iran in den Libanon. Bereits zwei Wochen später wurden Schulen, öffentliche Institutionen, Geschäfte sowie Land- und Seegrenzen geschlossen. Doch die Corona-Pandemie ist nur eines von vielen Problemen im Libanon. Julia Renck arbeitet als Fachkraft in Libanons Hauptstadt Beirut und ist sich sicher, dass das Land auch nach der Pandemie nicht zur Ruhe kommen wird.
Besuch bei Kolleginnen und Kollegen im Libanon
Eine knappe Woche lang war eine Delegation des Fachbereichs Migration und Integration der Caritas Ahaus-Vreden im Libanon, um den 2017 begonnenen fachlichen Austausch fortzusetzen. Der Libanon steht derweil vor ganz besonderen Herausforderungen.
Besuch bei Kolleginnen und Kollegen im Libanon weiterlesenKim Kerkhof studierte Politikwissenschaften und Geografie in Zürich und Freiburg und arbeitet von Mitte Februar bis Mitte August 2016 als Praktikant in der Öffentlichkeitsarbeit von Caritas international und arbeitet nun fest in der Online-Redaktion.